So 18.09.2016 10:00 Straßberg-Neudorfer Gangzug
Routenbeschreibg./ Adresse : Parkplatz gegenüber der Begrschänke Straßberg, Freiheit 139, 06493 Straßberg
Anforderungen/ Ausrüstung : Der Witterung angepasste Kleidung und festes Schuhwerk
Das Bundesland Sachsen-Anhalt ist reich an mittelalterlichen Denkmalen und Sehenswürdigkeiten. Am Rand des Landkreises Harz liegt der kleine, aber einst bedeutende Bergbauort Straßberg. Mit seinen Bergbaulehrpfaden des Unterharzer Teich- und Grabensystems finden Wanderer und kulturhistorisch Interessierte viele Mögichkeiten der aktiven Freizeitgestaltung. Unser Rundgang beginnt an der Gaststätte Bergschänke, dem ehemaligen Vereinshaus der Bergleute.
Unser Weg führt uns über die "Untere Freiheit" zum Hütteplatz. Hier finden wir die Reste der Schmelzhütte, die ab 1462 Straßberger Erze verarbeite. Weiter geht es über den Bärlochsgraben zur Grube Glasebach, wo mit Hilfe von Aufschlagwasser aus den Kiliansteichen eine Wasserkunst angetrieben wurde. Über einen Hohlweg erreichen wir das Bergbaugebiet des Birnbaums. In der Nähe des Birnbaumteiches wird der Birnbaumbach in einem kleinen Kunstteich der Heller Wasserkunst gestaut. Mit dieser Wasserkunst wurde ein Pochwerk betrieben. Nach der Besichtigung der Überreste der Radstube geht es zurück in Richtung Straßberg. Wir folgen einem Weg in ein großes Pingengebiet auf dem Straßberg-Neudorfer Gangzug. Hier finden wir die ältesten, erhaltenen Sachzeugen der bergbaulichen Tätigkeiten im Straßberger Gebiet. Der Weg endet am alten Glasebacher Stollen. Vorbei an einem gut erhaltenen Kalkofen (Feldofen) gehen wir zur Grube Glasebach.
Nach einer Pause geht es vorbei an der alten Kirche zurück in den Ort. Unsere Rundwanderung endet an der Gaststätte Bergschänke |